Willkommen an der IGS Gerhard Ertl
Wir sind...
eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im rheinhessischen Sprendlingen und verkehrstechnisch sehr gut erreichbar.
Unsere Bildungsziele sind Kenntnisse und Fertigkeiten, die eine solide Grundlage für die weitere Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen in Beruf und Studium sowie für ihre persönliche Lebensgestaltung in Familie und Gesellschaft bieten.
Aktuelles aus dem Schulleben

Einmal im Jahr lädt der internationale Känguru-Wettbewerb zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein – so auch in diesem Jahr wieder an der IGS Gerhard Ertl. Am 21. März 2025 stellten sich 83 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 sowie der Jahrgangsstufe 12 den vielfältigen mathematischen Herausforderungen des beliebten Wettbewerbs. Die Organisation und Durchführung an der IGS erfolgte – wie bereits in den Vorjahren – durch Frau Baum, Fachkonferenzleitung Mathematik, unterstützt von Frau Schweigert. Insgesamt hatten sich 88 Lernende angemeldet, von denen 83 am Wettbewerbstag anwesend waren. Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Schule, der in diesem Jahr die Teilnahmegebühren in Höhe von 2,50 Euro pro Person übernahm und so allen Interessierten eine kostenlose Teilnahme ermöglichte. Der Känguru-Wettbewerb, der weltweit über sechs Millionen Teilnehmende in mehr als 100 Ländern zählt, wird zentral durch den Verein „Mathematikwettbewerb Känguru e.V.“ mit Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert und dezentral an den Schulen durchgeführt. Ziel ist es, die Freude an Mathematik zu fördern und gleichzeitig die mathematische Bildung zu stärken. Die Aufgaben regen zum kreativen Denken und zur selbstständigen Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen an. Je nach Jahrgangsstufe sind dabei 24 bis 30 Aufgaben in 75 Minuten zu lösen – mit einem ausgeklügelten Punktesystem, das nicht nur richtige, sondern auch als falsch erkannte Antworten bepunktet. Im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung am 16. Mai 2025 in der Mensa, die von Frau Baum moderiert wurde und bei der Frau Gaida als Vertretung der Schulleitung teilnahm, wurden die besten Leistungen besonders gewürdigt. Den herausragenden ersten Platz der Schule erreichte erneut Philipp Pieroth aus der Klasse 9d mit beeindruckenden 100,75 Punkten – er konnte damit seinen Vorjahressieg erfolgreich verteidigen. Ebenfalls sehr starke Ergebnisse erzielten Ivan Tereshchenko (10a) mit 92,25 Punkten sowie Johanna Schaller (6b) mit 91,25 Punkten. Als Jahrgangsbeste wurden außerdem ausgezeichnet: Mia Speh (5d) mit 68,75 Punkten Lia Jakob (7a) mit 71 Punkten Janika Krischer (8c) mit 66,25 Punkten Jonas Holdenried (MSS12) mit 27,50 Punkten Die IGS Gerhard Ertl gratuliert allen Teilnehmenden herzlich zu ihrer Leistung und freut sich bereits auf die nächste Runde des Känguru-Wettbewerbs im kommenden Jahr!

Am 6. Mai 2025 fand an der IGS Gerhard Ertl erneut der alljährliche Präventionstag statt – eine Veranstaltung für die gesamte Schulgemeinschaft, die seit über zehn Jahren fester Bestandteil des Schuljahres ist. Organisiert wurde der Tag von Frau Höhr und Frau Steinmetz, unterstützt vom gesamten Kollegium sowie zahlreichen externen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Präventionsarbeit. Der Präventionstag verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler altersgerecht für gesundheitsrelevante, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen zu sensibilisieren. Themen wie Sucht, Medienkompetenz, Unfallverhütung oder psychische Gesundheit wurden in Jahrgangsstufen differenziert und mit vielfältigen Methoden bearbeitet. Die Inhalte der Workshops sind auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt und bauen thematisch aufeinander auf: In Klasse 5 stand das Thema Medienprävention im Fokus. In einem interaktiven Webinar mit der Rechtsanwältin Gesa von Schwerin lernten die Schülerinnen und Schüler, wie sie sicher mit digitalen Medien umgehen und welche rechtlichen Aspekte bei Cybermobbing oder dem „Recht am eigenen Bild“ wichtig sind. Die 6. Klassen setzten sich mit der Frage „Was ist Sucht?“ auseinander. Im Rahmen eines Workshops mit der Suchtberatung des Diakonischen Werks Mainz-Bingen wurde unter anderem das Thema Computerspielsucht beleuchtet. In Klasse 7 wurden im Rahmen des Klarsicht-Parcours die Auswirkungen von Alkohol, Nikotin und Vapes thematisiert. Die Schulsozialarbeiterinnen führten die Stationen gemeinsam mit den Klassenleitungen durch. Achtklässlerinnen und Achtklässler beschäftigten sich mit Sexting, digitaler Gewalt und Zivilcourage. Der Frauennotruf Mainz sowie die Polizei Mainz boten dazu Workshops an, die konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigten. In Klasse 9 standen die Themen Stressbewältigung, gesunde Ernährung und Cannabisprävention im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler konnten u. a. zwischen Yoga, Aerobic und Crossfit wählen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informierte über Ernährungstrends in sozialen Medien, die Caritas führte erstmals einen Workshop zur Cannabisprävention durch. Die 10. Klassen erlebten das Improvisationstheater „Requisit“, in dem ehemals Suchtmittelabhängige über ihre persönlichen Erfahrungen berichteten. Im Anschluss wurde in Gesprächsrunden das Thema Sucht weiter vertieft. Ein zentraler Baustein des Präventionstags für die Jahrgänge 11 und 12 war das Projekt „Crash Kurs RLP“, ein Verkehrspräventionsprogramm der Polizei Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, junge Fahrerinnen und Fahrer für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. In einer eindrucksvollen Bühnenveranstaltung berichteten Polizei, Feuerwehr, Notfallseelsorge und Angehörige über reale Verkehrsunfälle mit teils tödlichem Ausgang. Die Schülerinnen und Schüler erlebten hautnah, wie schwerwiegende Folgen durch riskantes Fahrverhalten – etwa überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol oder Smartphone-Nutzung – entstehen können. Im Anschluss reflektierten die Kurse in verschiedenen Arbeitsphasen ihre Eindrücke, analysierten Unfallursachen und entwickelten Handlungsalternativen. Durch Rollenspiele wurden Alltagssituationen im Straßenverkehr greifbar gemacht und präventiv bearbeitet. Der Präventionstag 2025 hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Jugendliche frühzeitig, differenziert und nachhaltig über Risiken aufzuklären und ihnen Wege zu einem gesunden, verantwortungsvollen Leben aufzuzeigen. Die IGS Gerhard Ertl setzt damit ein starkes Zeichen für Präventionsarbeit als festen Bestandteil schulischer Bildung. Besonderer Dank gilt daher auch den Förderern des Präventionstages, ohne deren Unterstützung dieser nicht umsetzbar gewesen wäre: die Kreisverwaltung Mainz-Bingen, das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, Frau Seybold (Gleichstellungsbeauftragte der VG Sprendlingen Gensingen) und der Förderverein.

D ie IGS Gerhard Ertl in Sprendlingen hat den Ideenwettbewerb „Schule der Zukunft im Landkreis Mainz-Bingen“ gewonnen. Mit einem Preisgeld von 5.000 Euro wird der Aufenthaltsraum der Oberstufe (MSS) umgestaltet. Das Motto des Wettbewerbs lautete: „Wie sieht eure Schule der Zukunft aus?“ Der 12er Grundkurs Bildende Kunst unter der Leitung von Frau Wenz entschied sich schnell für die Umgestaltung des Aufenthaltsraums, der für die Schüler der 11., 12. und 13. Klasse von großer Bedeutung ist. Der Raum wird von etwa 100 Personen genutzt, die dort viel Zeit zwischen 8:15 und 16:10 Uhr verbringen. Die Schüler berichteten von den Herausforderungen, die der derzeitige Aufenthaltsraum mit sich bringt: Er ist oft voll, laut und wenig einladend. Zudem gibt es kaum Sitzmöglichkeiten, das Licht ist kalt und ungemütlich, und es fehlt an grundlegenden Einrichtungen wie einer Teeküche oder der Möglichkeit, Essen warm zu machen. Um ein überzeugendes Konzept zu entwickeln, wurde der Aufenthaltsraum zunächst ausgemessen, ausgeräumt und fotografiert. In die leeren Fotos konnten erste Ideen digital eingezeichnet werden. Anschließend wurden maßstabsgetreue Grundrisse erstellt. Nach jedem Schritt fanden Feedback-Runden statt, in denen technische Probleme, praktische Erwägungen und Sicherheitsaspekte, wie der Brandschutz, erörtert wurden. Der kreative Prozess mündete in einen kursinternen Wettbewerb, bei dem die Schüler ihre Entwürfe präsentierten. In einer demokratischen Abstimmung setzte sich schließlich der Entwurf von Timo Bornheimer und Sueanne Parello durch. Der Entwurf von Bornheimer und Parello vereint verschiedene Funktionen in einem Raum: eine Lernecke, eine Kommunikationsecke, eine Spielecke und eine Küchenzeile. Diese multifunktionale Gestaltung wird nicht nur den Bedürfnissen der Schüler gerecht, sondern fördert auch die Nachhaltigkeit, indem vorhandene Möbel mit neuen Elementen kombiniert werden. Herr Wolf, der stellvertretende Landrat und 1. Kreisbeigeordneter, lobte im Rahmen der Presiverleihung am 8. Mai in der Aula der Schule besonders die Verbindung von Alt und Neu im Sinne der Nachhaltigkeit und betonte, dass das Projekt modellhaft für viele weitere solcher Vorhaben sein soll. Herr Christmann von der Kreisverwaltung versprach eine rasche und unbürokratische Umsetzung des Projekts. Die Schüler der IGS Gerhard Ertl freuen sich auf einen schönen und alltagstauglichen Aufenthaltsraum, der nicht nur den aktuellen Bedürfnissen gerecht wird, sondern auch zukünftigen Generationen eine angenehme Lern- und Freizeitumgebung bieten wird. Durch partizipative Projekte wird die Verbindung der Schülerschaft mit ihrer Schule weiter gestärkt, und die Umgestaltung des Aufenthaltsraums ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen Schule der Zukunft.

Am WPF-Tag des SPG-Kurses durften wir einen spannenden Ausflug ins VFL Bad Kreuznach erleben. Los ging es bereits um 8:00 Uhr morgens: Wir trafen uns alle am Bahnhof in Bad Kreuznach und machten uns gemeinsam auf den Weg zum VFL. Nach dem Umziehen starteten wir direkt im Gym-Bereich. Für eine bestimmte Zeit hatten wir diesen ganz für uns allein. Bevor wir an die Geräte durften, bekamen wir noch eine kurze Einführung, wie alles funktioniert. Danach konnten wir uns in kleinen Gruppen austoben – und die Zeit verging wie im Flug! Nach dem intensiven Training gönnten wir uns eine kurze Pause, bevor es in den Dojo-Bereich des VFL weiterging. Dort erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm mit Aufwärmspielen wie dem “Möhrenziehen”, einigen Übungen zum Thema „Rangeln und Raufen“ und Erklärungen zu den Regeln. Am Ende durften wir uns nochmal frei auf der Matte bewegen. Gegen Mittag machten wir uns dann wieder auf den Rückweg zum Bahnhof – mit Muskelkater, aber auch jeder Menge Spaß im Gepäck. Ein gelungener und sportlicher Tag in Bad Kreuznach!

Am Donnerstag, den 03.04.2025, trafen sich um 9:00 Uhr -nach selbstständiger Anreise- die Schüler und Schülerinnen der beiden Erdkunde Leistungskurse 12 der IGS Gerhard Ertl am Römischen Theater in Mainz. Gemeinsam mit Herrn Neumann und Frau Wenz, den zuständigen Lehrkräften, wanderten sie zur Zitadelle, wo dann alle über den Tag aufgeklärt wurden. Das Ziel lautete: Die Arbeitsmappe über verschieden Standorte ausfüllen und jeweils verschieden Fragen mithilfe von Audios beantworten. Nach der Aufklärung teilten sich die Schüler und Schülerinnen in 2er Gruppen auf und hatten bis 13:30 Uhr Zeit, alle Stationen abzulaufen. Folgende Stationen mussten besichtigt werden: 1.Römisches Theater 2.Zitadelle 3.Bogenhalle 4.Drususstraße 5.Hypocaustum 6.Dom&Markt 7.Eisenturm 8.Kurfürstliches Schloss 9.Christuskirche 10.Hauptbahnhof 11.Staatstheater 12.Brand An den jeweiligen Stationen gab es Impulsaufgaben zu erledigen, also Aktivitäten, die entweder das Ansprechen von Passanten oder das Fotografieren von verschiedenen Perspektiven umfasst. Die Drusustraße ist beispielsweise eine sehr lange und breite Mauer, die über Mainz hinweg verläuft. Hier war die Aufgabe Passanten zu befragen, ob ihnen diese Mauer schon einmal aufgefallen sei und dann mit ihnen über diese Thematik ins Gespräch zu kommen. Besonders auffällig war hier, dass selbst ältere Menschen, die schon sehr lange in Mainz wohnen, nicht wussten, dass entlang der Drususstraße eine Mauer verläuft. Der Eisenturm dagegen war mal ein mächtiger Teil der ehemaligen Stadtmauer, ist heute nur noch eine historische Kulisse für den Massentourismus. Passend zum Unterrichtsstoff, wurde hier die Frage gestellt, warum das Niveau des Standorts niedriger ist als dasjenige auf der gegenüberliegenden Straße. Das liegt daran, dass Mainz zu einer autogerechten Stadt umgebaut wurde und heute nur noch aus Verkehrsachsen besteht. So wurde der Fokus vom historischen Kontext auf das Stadtgeschehen umgelenkt. Um 13:30 Uhr trafen sich dann alle Schülerinnen und Schüler mit Frau Wenz und Herrn Neumann am Zollhafen, um dort den Tag Revue passieren zu lassen. Alles in einem war dieser Tag sehr gelungen und hat den Schülerinnen und Schülern sehr gefallen. Es gab nur positives Feedback. Beispielsweise konnte das gelernte Wissen des Unterrichststoffs auf die jeweiligen Aufgaben angewandt werden und das eigene Wissen konnte noch mehr vertieft werden.